Seit der neuen Regierung hat Schweden eine strengere Migrationspolitik. Dies bedeutet, dass die Zahl der Abschiebungen von Asylbewerbern, die keinen Anspruch auf eine Aufenthaltsgenehmigung haben, zunehmen wird.
Allein bis zum Jahr 2023 wird erwartet, dass 50 Prozent mehr abgelehnte Asylbewerber abgeschoben werden. Um dem zu begegnen, ist jetzt der Bau eines ‘Superhaftzentrums’ geplant an einem noch ungenannten Ort in der Region Norrland, wo nur 12 % der schwedischen Bevölkerung leben.
Außerdem sollen die bestehenden Plätze in den Haftanstalten um mindestens 100 zusätzliche Plätze erweitert werden.
In den bestehenden Gewahrsamseinrichtungen sollen Zäune und Mauern erhöht und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass abgelehnte Asylbewerber in die Illegalität abtauchen.
Außerdem will die neue schwedische Regierung, dass das Wachpersonal in den Gewahrsamseinrichtungen die Inhaftierten durchsuchen kann.